3Q Jahre freudvolles Schaffen – Teil 1
"Wow, wie schnell doch die Zeit vergeht!" Jeder kennt diesen Gedanken – vor allem, wenn aus Kindern plötzlich Leute geworden sind. Ganz ähnlich ging es uns, als wir feststellten, dass unser Unternehmen dieses Jahr 30-jähriges Jubiläum hat. Man blickt zurück und merkt: Einerseits ist unglaublich viel passiert, andererseits fühlen wir uns doch noch immer frisch, motiviert und sind voller Neugier und Kreativität. Und das trotz unzähliger Überstunden und Spätschichten, um wichtige Deadlines zu halten, das Unmögliche möglich zu machen oder weil man gerade so im "Flow" war bzw. wie Martin Reiss sagen würde: „weil es einfach so viel Freude macht“ ...
Die letzten 30 Jahre sind kein Spaziergang gewesen. Eher schon ein Marathon. Und natürlich waren auch wir Getriebene – ständig auf der Suche nach der besten Idee und den neuesten Trends. In der Designerwelt muss man die nämlich kennen, auch wenn man ihnen selbst natürlich nie hinterherlaufen würde! Dennoch waren wir nicht davor gefeit, in Sachen Auto (Saab Cabrio in den 90ern) und Kleidung (überwiegend schwarz), Turnschuhmarke, Brille, Haarschnitt oder Bart zuweilen so auszusehen, wie es bei Menschen am Mac eben gerade en vogue war. Das ist uns jetzt auch gar nicht peinlich, denn schön war es allemal!
90er bis Anfang der 2000er: Am Mac und den Menschen sieht man, wie die Zeit vergeht...
2002 bis heute – Aus Kindern werden Leute: Charlotte, quasi in der Agentur aufgewachsen, machte mit 11 Jahren erste Gehversuche an Mamas MacBook und ist inzwischen Mediengestalterin im zweiten Ausbildungsjahr bei Quantum X.
Seit 1992 bis heute unentbehrlich: Kreativer Kopf, Kaffee und Kippe!
Ein Quentchen Entschleunigung für ein Quantum an Konzentration
Unser Agenturalltag entsprach durchaus dem Klischee, das man in der Werbebranche erwartet – wäre da nicht dieses Quentchen Entschleunigung, das ein Leben auf dem Lande so mit sich bringt. Das begann beim schlechten Handyempfang, dem manchmal etwas schwerfälligen Internet und endet noch lange nicht bei der – im Vergleich zu den Werbemetropolen dieser Welt – eher geringen Reizüberflutung. Doch das Arbeiten in der digitalen Diaspora bedeutet beileibe nicht mehr Zeit für Müßiggang, sondern erst mal nur weniger Ablenkung und dadurch mehr Konzentration aufs Wesentliche.
Damals unverzichtbar und auf dem Land etwas länger im Einsatz als anderswo: Papier und Diktiergerät als wichtiges Equipment
Von der Pfalz nach Rheinhessen – Hauptsache in der Nähe wächst Wein!
Im staatlich(!) anerkannten Luftkurort Dannenfels am Donnersberg fing 1992 alles an. Kurz darauf folgte der Umzug nach Kirchheimbolanden, wo wir noch als ARTelier Reiss firmierten. Wie daraus dann Quantum X wurde lesen Sie hier https://quantum-x.de/xchange/artelier-reiss-goes-quantum-x/ und wie wir das gefeiert haben hier https://quantum-x.de/xchange/celebrate-good-times/.
Von 1993 bis 2001 residierten wir in Kirchheimbolanden und schon damals zierten oft zahlreiche Flaschen den Schreibtisch ...
Afterwork anno dazumal: in Dannenfels am Donnersberg
Der Pampa als Standort sind wir quasi treu geblieben, als wir im Jahr 2000 in Volxheim, damals auch bekannt als das rheinhessische Worpswede, eine alte Hofreite kauften. Ebenfalls treu geblieben sind wir in all den Jahren unserem hohen Arbeitstempo bzw. -pensum. So wurde das renovierungsbedürftige Anwesen quasi in Highspeed zum neuen Agentursitz umgebaut. Allerdings mit viel Respekt vor dem altehrwürdigen Gemäuer. Die große Faszination der historischen Bausubstanz nahm zuweilen fast archäologische Züge an und so manche Entdeckung und Überraschung trat dabei zu Tage. Doch nach ziemlich exakt einem Jahr hatten wir behutsam, aber sehr effizient ein Domizil geschaffen, das unseren Ansprüchen gerecht wurde.
vorher
nachher
Die alte Scheune aus dem Jahr 1772 bietet seither nicht nur Raum, sondern auch eine sehr inspirierende Atmosphäre für unser Design-Team wie für Treffen mit unseren Kunden.
Und last but not least für die tägliche Mittagstafel (https://quantum-x.de/xchange/wer-gut-arbeitet/) oder ein spontanes Fläschchen Afterwork-Wein.
Dem aufmerksamen Leser ist es bestimmt aufgefallen: Baujahr 1772 bedeutet, dass unser Hof heuer 250 Jahre alt ist – zumindest, wenn man dem Türsturz des Weinkellers Glauben schenkt. Mit dem denkmalgeschützten, barocken Hof von 1772 feiern wir also gleich zweimal Jubiläum bei Quantum X.
Firmen- und Hofjubiläum: Welch schöne Synchronizität, dass sich 2022 beides jährt!
Haben Sie schon einmal vom universellen Gesetz der Entsprechung gehört? Es besagt, dass sich all unsere Gedanken in der Außenwelt widerspiegeln. In der Philosophie von Hermes Trismegistos wird es etwa so beschrieben: "Wie innen so außen. Wie oben so unten. Wie der Geist, so der Körper."
Und kaum irgendwo ließe sich diese These besser überprüfen, als am Raum, der einen direkt umgibt. Interieurfokussierte Gemüter umschreiben das dann gerne mit "Zeige mir, wie du wohnst und ich zeige dir, wer du bist". Wir würden das noch weiter fassen: Zeige mir deinen Workplace und ich sage dir, wie du arbeitest. Und in der Tat: Wer unsere Räumlichkeiten betritt, wird schnell die Parallele zur Arbeitsweise von Quantum X erkennen. Spaß am Gestalten und die Maxime "Finden geht vor Erfinden" sind hier allgegenwärtig. Selbst dem kleinsten Detail wird Aufmerksamkeit gezollt. Das hat wiederum viel mit Respekt zu tun. Bedeutet für die Arbeit: Mit dem umgehen, was da ist. Seien das Ressourcen, Energien oder die Stärken unserer Kunden, für die wir beratend tätig sein dürfen.
Und wer dann noch in den Genuss kommt, vom Chef persönlich herumgeführt zu werden, der merkt, dass es wirklich zu allem eine Geschichte zu erzählen gibt. Im Marketing nennt man das heute "Storytelling". Wir hatten schon immer besonders großen Spaß dabei, dies ins Visuelle zu übersetzen ...
Fortsetzung folgt ...