Alle Jahre wieder
Die Weihnachtskarte der DJHN
Weihnachten und Silvester sind ohne Wein und Sekt kaum vorstellbar und darum ist das Jahresende natürlich eine besonders wichtige Zeit, um über passende Wein- und Sektspezialitäten zu informieren. Unser Jahresendspurt ist also stark geprägt von Werbeaktionen der Weinproduzenten für die festlichen Tage. Quantum X liefert dann nicht nur das Design, sondern wir erstellen in der Regel auch die gesamten Inhalte und Texte für Newsletter und Postmailings.
Alle Jahre wieder gibt es ein Projekt, das so ganz anders ist und auf das wir uns besonders freuen: Seit über 10 Jahren, dürfen wir zu Weihnachten eine Karte für die Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn – kurz DJHN – gestalten. (Eine kleine Auswahl der Weihnachtsmotive der letzten Jahre möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten, siehe unten.)
Das Besondere an der Gestaltung: Wir verwenden hierzu ausschließlich die kreativen Werke, die bei der DJHN in den Schulen für Erziehungshilfe entstehen. In diesen Förderschulen gibt es keinen Standard-Unterricht, denn die Schüler bringen die unterschiedlichsten Voraussetzungen mit. Eine Hauptaufgabe der Sonderpädagogen besteht darin, bei den Kindern Selbstvertrauen aufzubauen und deren Stärken zu fördern. Über Umwege und vor allem über die Kunst werden hier oft die besten Erfolge erzielt und so ist die Christian-Heinrich-Zeller-Schule fast schon eine kleine Kunstschule geworden...
Irgendwann im November erreicht uns meist ein Paket mit der besonderen Fracht und wir machen uns an die Arbeit. Die Entstehung der DJHN-Weihnachtskarte ist jedes Mal spannend: Welches Kunstprojekt wird es diesmal sein? Wie lässt es sich in einer kleinformatigen, gedruckten Karte am besten widergeben und welche Botschaft steckt am Ende in den kleinen Kunstwerken, um daraus einen schönen Text zu gestalten?
Für die Weihnachtskarte 2019 erreichte uns eine Collage mit der Info: "Ein brennender Wald greift die Farben eines Kirchenfensters auf. Gestaltet von Siebtklässlern der Christian-Heinrich-Zeller-Schule." Die erste Frage, die mir in den Sinn kam: Was hat das Glasfenster einer Kirche mit einem brennenden Wald zu tun? Und wie um alles in der Welt, kann ich hierfür einen hoffnungsvollen Text erstellen...?!
Die dabei entstanden Gedanken möchte ich zum Jahreswechsel auch all unseren Kunden und Lesern mit auf den Weg geben...
Wer keine Hoffnung hat, hat auch keine Zukunft.
Weltweit verschlingen Flammen Jahr für Jahr die Wälder. 2019 waren Brasiliens Brände nicht die einzigen Feuer. Doch ein brennender Regenwald erscheint nun mal besonders schlimm und entsprechend groß war das mediale Interesse. Genau dadurch fielen die Brände in Brasilien aus dem Rahmen und noch nie zuvor haben weltweit so viel Menschen Anteil an Waldbränden genommen wie in diesem Jahr!
Die Menschheit wacht allmählich auf und noch ist nicht alles verloren. Wir möchten das Motiv, die Collage auf der DJHN-Weihnachtskarte darum als "Flammen der Hoffnung" verstanden wissen, denn es verbindet ein aktuelles Thema mit christlicher Hoffnung!
Und das Motiv passt somit herrlich zu Weihnachten, dem Fest der Hoffnung. Auch wenn die heutige Kommerzialisierung etwas anderes vermuten lässt, die viel besungene "Heilige Nacht" steht für das Entzünden eines hellen Lichtes. Nichts anderes lehrt die Botschaft Jesu´ immer und immer wieder: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht im Dunkeln umherirren, sondern hat das Licht, das zum Leben führt. (Johannes 8,12)
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was wir heute, 2000 Jahre nach Jesus und nach allem Verwerflichem was im Namen Christi seither geschehen ist, noch mit diesem Zitat anfangen können. Genau das habe ich mich auch gefragt. Jesus nachzufolgen bedeutet für mich, selbst ein Licht zu sein in dieser Welt, die manchmal so dunkel ist und nichts dringlicher braucht als viele kleine Lichter, die gemeinsam endlich die Dunkelheit besiegen. Es ist eigentlich ganz einfach und jeder kann direkt bei sich selbst damit anfangen...
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen wunderbar lichtvolle Momente und freuen uns auf eine Zukunft, in der viele kleine Funken der Hoffnung ein Leuchtfeuer der Freude entfachen.