Jechtinger Weinmanufaktur

Handwerklich. Natürlich. Gut

Nach ihrer Gründung 1924 und der Fusion mit der WG Amoltern im Jahr 2011, wurde 2023 im Zuge einer Anpassung an den sich wandelnden Markt aus der WG Jechtingen-Amoltern die Jechtinger Weinmanufaktur.

Mit dieser Umfirmierung und einem Generationswechsel in der Führungsebene war der perfekte Zeitpunkt gekommen, um den etwas angestaubten, vor allem aber sehr uneinheitlichen Gesamtauftritt zu optimieren.

Einem von Quantum X begleiteten CI-Prozess folgte die Entwicklung eines neuen Markenzeichens und die Weine erhielten endlich ein einheitliches Gewand. Im Prozess verblüffte zunächst eine Erkenntnis, die aber schnell geklärt werden konnte: Vom bisherigen visuellen Wahrzeichen, dem Turm der Burg Sponeck, wollte man sich gerne verabschieden. Das klischeehafte Logo empfand man inzwischen ein wenig irreführend, denn der stattliche Turm vermittelt einen Zusammenhang, den es so gar nicht gibt.

Früher zierte eine Illustration der Burg die Etiketten, weil man das eben so machte. Im Laufe der Jahre wurde der Turm zunächst ins anfängliche Wappen integriert und später dann ganz losgelöst davon als Markenzeichen eingesetzt. Klar, war ja auch naheliegend, schließlich sind herrschaftliche Anwesen Motive, die man gerne mit Wein assoziiert. Doch die im Privatbesitz befindliche Burg Sponeck hat mit den aktuellen Jechtinger Weinen herzlich wenig zu tun. Auch die Reben befinden sich nicht, wie auf der historischen Illustration angedeutet, unterhalb der Burg. Transparenz und Authentizität spielen aber heute eine wichtige Rolle und darum wollte man zurück zum Ursprung, dem Jechtinger Wappen. Schließlich symbolisieren Rebmesser und Pflugschar viel besser das traditionelle Winzerhandwerk der kleinen Kaiserstühler Genossenschaft, die unter Kennern als Geheimtipp gilt. Dank überschaubarer Größe setzt man dort nämlich auf traditionelle und nachhaltige Produktionsmethoden, naturnahen Weinbau und hatte auch schon als einer der ersten Weinbaubetriebe am Kaiserstuhl eine eigene Bioweinlinie.

Das überarbeitete Design wirkt nicht nur handwerklicher und natürlicher, sondern auch frischer und moderner aufgrund der Farbgebung und minimalistischen Gestaltungselemente. Gleichzeitig strahlt der Gesamtauftritt Hochwertigkeit und zeitlose Eleganz aus. Eine deutliche Sortimentsstraffung und Linienbildung war ebenso Ziel und Auftrag des Relaunches. Das einheitliche Design vermittelt nun ein stimmiges Gesamtbild der drei verbliebenen Weinkategorien (Haus & Hof, Die Handwerklichen, Beste Lagen). Außerdem sorgt die neue Ausstattung für Kosteneffizienz, da die Vorder- und Rückenetiketten so gestaltet sind, dass bei der Produktion Synergien besser genutzt werden können.